Seit Jahren streitet Läuferin Caster Semenya mit dem Leichtathletik-Verband wegen ihres hohen natürlichen Testosteronspiegels. Jetzt will sie für ein Amt kandidieren und nennt die Gründe dafür.
Die zweimalige Olympiasiegerin Caster Semenya will Präsidentin des Leichtathletik-Weltverbandes werden. "Ich arbeite an meiner Kandidatur für die Präsidentschaft, ich fordere gern Leute heraus, die sich nicht um die Rechte von Athleten kümmern", sagte die 33-Jährige der ARD.
Die einstmals beste 800-Meter-Läuferin der Welt kämpft seit Jahren gegen die Testosteron-Regeln des Weltverbandes. Mit Medikamenten sollte die Südafrikanerin ihren hohen natürlichen Testosteronspiegel unter einen bestimmten Schwellenwert senken, damit sie über 800 Meter startberechtigt ist. Der Rechtsstreit darüber hatte für großes Aufsehen gesorgt.
Amtszeit von Coe endet 2027
Semenya sagte, dass es ihr bei der Kandidatur nicht um sie selbst gehe. "Ich verstehe die Bedeutung des Sports. Ich verstehe, dass ich die Sportler an die erste Stelle setzen muss", sagte sie. "Es sollte darum gehen, den Athleten zu dienen. Es sollte darum gehen, sie zu schützen. Es sollte darum gehen, dafür zu sorgen, dass alle Sportler gleich behandelt werden."
Sie sei überzeugt, dass sie genügend Unterstützung bekommen könne, sagte die Läuferin. Die dritte und letzte Amtszeit des Briten Sebastian Coe als Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes endet 2027.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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