Nachdem wochenlang über die Wasserqualität diskutiert worden war, findet das erste Freiwasserrennen von Paris wie geplant statt. Mitfavoritin Beck schafft es nicht auf das Podest.
Schwimmerin Leonie Beck hat im olympischen Rennen in der Seine die Medaillenränge deutlich verfehlt. Die Europameisterin belegte im Freiwasser-Wettbewerb über zehn Kilometer den neunten Platz.
Im Wettkampf, über den wegen Wasserqualität und Strömungsgeschwindigkeit des Flusses zuvor viel diskutiert worden war, krönte sich die Niederländerin Sharon van Rouwendaal in etwas mehr als zwei Stunden zur Olympiasiegerin. Silber sicherte sich Moesha Johnson aus Australien. Bronze ging an die Italienerin Ginevra Taddeucci.
Becks Rückstand auf Bronze betrug rund zweieinhalb Minuten. Sie war als Mitfavoritin ins Rennen vor malerischer Kulisse rund um die Pont Alexandre III und in Sichtweite des Eiffelturms gegangen. Die 27-Jährige zählt zu den besten Freiwasserschwimmerinnen der Welt. 2023 hatte die Bayerin bei den Weltmeisterschaften in Japan Gold über fünf und zehn Kilometer geholt. Im selben Jahr gewann sie zudem den Gesamtweltcup.
Kein Training in der Seine
Bis zum Renntag hatte Beck nicht in der Seine trainiert. Während ihre Nationalteamkollegen am Mittwochmorgen die Wettkampfstätte testeten, wollte Beck kein gesundheitliches Risiko eingehen. Obwohl die Organisatoren nach Wasserproben grünes Licht gaben, trainierte Beck mit dem italienischen Team im Pool. Am Freitag sind Tokio-Olympiasieger Florian Wellbrock und Oliver Klemet ebenfalls über zehn Kilometer gefordert.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de