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Olympia 2024: Mihambo und Weber kämpfen um Medaillen - Debüt für "Löwen"

Vor den Finals für Malaika Mihambo und Julian Weber erfüllt sich Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye einen Traum. Bei Hallen-WM und EM jubelte sie über Medaillen. Ihre Bestweite lässt Raum für Hoffnungen.

Olympia, das weltweite Sportevent für Höchstleistungen - mehr Informationen bei news.de. (Foto) Suche
Olympia, das weltweite Sportevent für Höchstleistungen - mehr Informationen bei news.de. Bild: Adobe Stock / AE & mekke

Die Gesangseinlage von Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye mit Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo schuf vor Olympia-Premiere und Goldkampf noch einmal eine besondere Atmosphäre. Auf einer Treppe im olympischen Dorf saßen die beiden Leichtathletinnen und sangen, während Mihambo-Trainer Ulli Knapp vor dem ersten Start seiner Sportlerin auf der Gitarre begleitete. Das Trio genoss den Moment.

Mihambo und Weber mit guten Medaillenchancen

Mihambo startet am Donnerstag (20.00 Uhr/ARD) mit Goldchancen ins Weitsprung-Finale, Speerwerfer Julian Weber hat bei seinem Wettkampf 25 Minuten später ebenfalls gute Medaillen-Aussichten. Vor den beiden Kapitänen des Teams steht die 25-jährige Ogunleye am Vormittag in der Qualifikation auf der größten Leichtathletik-Bühne. "Meine ersten Olympischen Spiele. Einfach der Gedanke rührt mich extrem", sagte die Mannheimerin. "Ich weiß, dass ich an dem Tag in guter Form sein und gut performen werde."

Turnen und Staffel

Gerne erinnert sie sich daran, wie sie als Kind vor dem Fernseher saß und Olympia verfolgte. "Am liebsten habe ich Turnen geschaut, weil ich als kleines Mädchen geturnt habe. Bei der Leichtathletik war Staffellauf immer das Beste oder Wurfdisziplinen mit starken Frauen und starken Männern", sagte Ogunleye. "Eigentlich hat mich alles immer wieder begeistert."

Mit der Bestweite von 20,19 Metern, gestoßen bei WM-Silber in diesem Jahr in der Halle, ist Ogunleye weltweit die Nummer drei. Sie möchte sich in Saint-Denis "weit vorne platzieren". Bei dem couragierten WM-Auftritt und bei der EM vor zwei Monaten in Rom, als sie schwer in den Wettkampf kam und am Ende Bronze mit 18,62 Metern gewann, demonstrierte sie internationale Klasse. "Das war einer meiner stärksten Wettkämpfe", sagte sie. "Ich kann kämpfen wie ein Löwe, wenn es drauf ankommt."

"Magie der Musik"

Im Stade de France kommt es nun darauf an. Wie man große Olympia-Prüfungen besteht, wissen Knapp und Mihambo bestens. Beide setzen auch auf Musik in den richtigen Momenten. Ogunleye, die bei der WM in Budapest im vorigen Jahr singend durch die Stadiongänge lief, gefällt das.

"Die Magie der Musik erfüllt die Luft, während wir uns auf Olympia vorbereiten", schrieb Knapp zu dem geposteten Beitrag. Mit jeder Note, die man singe, lege man den Grundstein für olympische Träume. Ogunleye erfüllt sich einen dieser Träume mit ihrem Sommerspiel-Start.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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