Auch nach der Qualifikation hat Julian Weber seine eigenen Speere bei Olympia noch nicht gesehen. Der Mitfavorit weiß sich in solchen Situationen zu helfen.
Für Julian Weber müssen es nicht immer die eigenen Speere sein. Die deutsche Olympia-Hoffnung hatte bis zur Qualifikation im Stade de France nicht das von daheim gewohnte Material zur Verfügung, wie der 29-Jährige nach dem souverän geschafften Weiterkommen berichtete.
Wo sind die Speere?
"Mein Trainer meinte, dass die Speere eigentlich im Flugzeug drin waren", erzählte der EM-Zweite. Doch angekommen seien sie bislang nicht. Weber nimmt das entspannt, selbst wenn er bis zum Finale am Donnerstagabend weiterhin auf die Speere verzichten muss. "Das ist auch nicht so wild, ich kann mit allen Speeren werfen", sagte der Mainzer. Beim Einwerfen für die Wettkämpfe in Saint-Denis bei Paris seien immer welche vorhanden.
Die eigenen benutze er hauptsächlich zum Training, zu Wettkämpfen - selbst denen der Diamond League - reise er meist ohne sie an. "Ich hab' mich auch schon mit Fußball-Eckfahren eingeworfen, weil keine Speere da waren. Das hat auch sehr gut funktioniert" erzählte Weber lachend. "Also es gibt immer einen Weg. Manchmal leiht man sich was auch von den anderen."
Drittbester in der Qualifikation
Für den Einzug in das Finale um die Medaillen hatte dem Europameister von 2022 am Dienstagvormittag ein Wurf auf 87,76 Meter genügt. Nur Tokio-Olympiasieger und Weltmeister Neeraj Chopra aus Indien mit 89,34 Metern und Ex-Weltmeister Anderson Peters aus Grenada mit 88,63 Metern warfen weiter. Zu den Favoriten zählt auch der Olympia-Zweite und Europameister Jakub Vadlejch aus Tschechien, dem in der Qualifikation 85,63 Meter genügten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de