Die Olympia-Teilnahme der belarussischen und russischen Athleten ist umstritten. Ein Tennis-Duo aus Russland sorgt für einen Erfolg.
Das Tennis-Doppel Mirra Andrejewa (17)/Diana Schnaider (20) hat bei den Sommerspielen in Paris mit Silber die erste Medaille für den umstrittenen Teilnehmer-Kreis der russischen Athleten gewonnen. Das Duo verlor im Endspiel gegen die italienische Paarung Jasmine Paolini und Sara Errani 6:2, 1:6, 7:10. Der dritte Satz wurde als Match-Tiebreak ausgespielt.
Zuvor hatten belarussische Athleten schon drei Medaillen geholt. Darunter war der belarussische Trampolin-Turner Iwan Litwinowitsch, der Gold für die Gruppe der 32 neutralen individuellen Athleten gewann.
Die Sportler und Sportlerinnen aus Belarus und Russland dürfen bei den Olympischen Spielen nur als neutrale individuelle Athleten unter der Bezeichnung AIN antreten. Grund dafür ist Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, der von Belarus unterstützt wird.
Als AIN treten in Paris nach offiziellen Angaben 32 Athletinnen und Athleten aus beiden Ländern an, 15 davon kommen aus Russland. Die überwiegende Zahl der russischen Teilnehmenden sind Tennisprofis, die auch auf der Tennis-Tour bei internationalen Turnieren dabei sind.
Alle hatten zuvor ein Prüfungsverfahren durchlaufen müssen, um unter anderem mögliche Verbindungen zu Streitkräften und Sicherheitsbehörden beider Länder auszuschließen. Auch eine öffentliche Unterstützung des Krieges hätte zu einem Ausschluss geführt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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