Florian Wellbrock scheidet über 1500 Meter Freistil bei Olympia aus. Sein Trainer ist fassungslos.
Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn kann sich das Ausscheiden von Florian Wellbrock im olympischen Schwimmrennen über 1500 Meter Freistil nicht erklären. "Wir sind im Moment einfach nur ein bisschen fassungslos und traurig, dass das Rennen so verlaufen ist", sagte Berkhahn. "Wir haben eigentlich alle dran geglaubt. Auch der Flo hat dran geglaubt, dass er richtig was drauf hat."
Wellbrock war in 15:01,88 Minuten in den Vorläufen nur auf Platz 14 geschwommen. Vorlaufsieger Daniel Wiffen aus Irland war mehr als 21 Sekunden schneller als der 26 Jahre alte Bronzegewinner von Tokio 2021. "Das passt alles nicht zusammen. Das kriege ich nicht zusammen", sagte Berkhahn in der La Défense Arena. "Es gab keinen Grund jetzt über 15 Minuten zu schwimmen. Es gab einen Grund, unter 14:40 zu schwimmen."
Der Magdeburger Coach sagte zudem: "Ich bin sehr betroffen davon, das muss man so sagen. Weil ich natürlich auch an meiner Arbeit dann zweifle und das infrage stelle." Berkhahn hat einen Ruf als Erfolgstrainer auf den langen Distanzen. Unter anderen Olympiasieger Lukas Märtens und Bronzegewinnerin Isabel Gose trainieren bei ihm.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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