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Olympia 2024: Tischtennis-Oldie Boll: Nach Rücktritt Pläne mit Nowitzki

Timo Boll spielt mit 43 noch Tischtennis und greift in Paris erneut nach einer olympischen Team-Medaille. Danach ist international Schluss. Mit einem prominenten Kumpel schmiedet er schon Pläne.

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. (Foto) Suche
Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

Wenn Tischtennis-Star Timo Boll nach den Olympischen Spielen seine internationale Ausnahme-Karriere beendet, kann er sich auf eine Sache schon mal freuen: Ex-Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat mit seinem Kumpel nämlich etwas vor. "Dirk sagt schon seit zwei, drei Jahren im Spaß zu mir, jetzt höre endlich auf, damit wir zusammen etwas unternehmen können. Wir haben schon öfters mal über dieses Thema gesprochen", erzählte der Routinier der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Nowitzki war 2019 im Alter von 40 Jahren in den sportlichen Ruhestand gegangen. Boll ist inzwischen sogar schon 43 Jahre alt. Und natürlich drängt der einstige Basketballer den Tischtennis-Altmeister nicht ernsthaft zum Rücktritt. "Dirk meint, ich soll weitermachen, solange ich das Gefühl habe, dass es passt", erzählte Boll. "Irgendwann werden beide Familien gemeinsam in den Urlaub fahren. Wir sind beide sportverrückt und werden dann beispielsweise gemeinsam Tennis spielen."

Fünfte Olympia-Medaille als "richtiger Abschluss"?

Aktuell aber hat Boll nur die Sommerspiele im Blick. Im Team-Wettbewerb trifft die deutsche Auswahl am Montag im Achtelfinale auf Kanada. Der frühere Weltranglistenerste kämpft mit den Kollegen um die fünfte Team-Medaille bei Olympia nacheinander. In Peking 2008 und Tokio 2021 gab es jeweils Silber, in London 2012 und Rio de Janeiro 2016 jeweils Bronze.

Auch in Paris glaubt er an einen Erfolg. "Auf jeden Fall, auch wenn die Konkurrenz sehr groß geworden ist", sagte Boll. "Wir treten an, um eine Medaille zu gewinnen, und das wäre auch der richtige Abschluss meiner internationalen Karriere, den es dann ordentlich zu feiern gäbe."

Ganz legt der Rekord-Europameister, der laut eigener Aussage auch etwas Bammel vor dem Rücktritt an, den Schläger aber noch nicht zur Seite: Für seinen Verein Borussia Düsseldorf will er noch eine Saison bis zum Vertragsende 2025 in der Tischtennis-Bundesliga spielen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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