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Olympia 2024: Ermittlungen gegen Vater von Judoka nach erzwungenem Kuss

Eine Olympia-Freiwillige hat den Vater einer Judo-Medaillengewinnerin angezeigt, weil dieser ihr einen Kuss aufgezwungen haben soll. Die Pariser Justiz ermittelt.

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. (Foto) Suche
Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

Die Justiz in Paris ermittelt gegen den Vater einer Judo-Olympiasiegerin, der einer freiwilligen Helferin bei den Sommerspielen einen Kuss aufgezwungen haben soll. Unmittelbar nach dem Sieg seiner Tochter soll der Vater die Helferin nach deren Angaben nicht einvernehmlich geküsst haben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Vater sei in Polizeigewahrsam genommen worden und die Ermittlungen seien noch im Gange.

Zu dem Vorfall soll es in der Arena Champs-de-Mars in der Nähe des Eiffelturms gekommen sein, wo die Freiwillige für die Einweisung der Zuschauer der Judo-Wettkämpfe zuständig gewesen sei, berichtete der Sender BFMTV. Wie die 24-Jährige bei der Polizei anzeigte, habe der Vater der siegreichen Judoka sie unmittelbar nach dem Triumph seiner Tochter gegen ihren Willen auf den Mund geküsst. Sie sei schockiert gewesen von dem Verhalten des Mannes, den sie versucht habe, zurückzudrängen. Im Anschluss habe sie sich entschieden, Anzeige zu erstatten.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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