Die starke Polizeipräsenz schon im Anlauf zu den Olympischen Spielen hat die Kriminalität in Paris stark gesenkt. Auch einzelne terroristische Gewaltvorhaben wurden vereitelt.
Der massive Polizeieinsatz zu den Olympischen Spiele hat zu einem starken Rückgang der Kriminalität im Großraum Paris geführt. Bereits seit Anfang des Jahres mit der Verstärkung der Polizeipräsenz habe es einen sehr starken Rückgang der Zahl der Straftaten gegeben, sagte Innenminister Gérald Darmanin beim Besuch einer Polizeiwache im Pariser Vorort Saint-Denis.
Diebstähle hätten seit Start der Spiele um 24 Prozent und Autodiebstähle um zehn Prozent abgenommen. Gewalttaten in öffentlichen Verkehrsmitteln seien um 40 Prozent zurückgegangen, in der Stadt Saint-Denis etwa habe es 21 Prozent weniger Einbrüche gegeben und 50 Prozent weniger Gewaltdelikte. Es habe bislang im Großraum Paris 200 Festnahmen gegeben, wobei 180 Tatverdächtige in Polizeigewahrsam genommen worden seien.
Tägliche Festnahmen
Mehrere geplante Gewaltaktionen mit einem möglichen terroristischen Hintergrund seien von den Geheimdiensten vereitelt wurden, sagte der Minister. "Wir nehmen jeden Tag Personen fest, von denen wir glauben, dass sie zu einer Tat schreiten könnten, aber es gab keine charakterisierte Bedrohung, keine Organisation von außen, die uns treffen wollte." Es habe sich um isolierte, einzelne Personen gehandelt.
Rund 30.000 Polizeibeamte und rund 10.000 Militärkräfte sind zum Schutz der Olympischen Spiele im Großraum Paris im Einsatz.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de