Die französische Medaillenhoffnung Madeleine Malonga scheitert bei den Olympischen Spielen früh und leidet in den Interviews sichtlich. Die Stimmung in der Judo-Arena erlebt einen "Kälteeinbruch".
Judoka Madeleine Malonga hat ein besonders bitteres Olympia-Heimspiel erlebt. Und der Schock über ihr frühes Aus bei den Spielen in Paris war der Französin auch lange danach noch anzumerken. Immer wieder brach die 30-Jährige in Tränen aus und musste innehalten, als sie von einem Interview zum nächsten ging.
Mehrmals stoppte Malonga und lehnte sich tief enttäuscht über die Absperrung. 2021 in Tokio hatte sie Silber im Einzel und Gold mit der Mannschaft geholt. Diesmal verlor sie direkt zum Auftakt gegen die Portugiesin Patricia Sampaio. "Ich bin enttäuscht, weil es sehr schwer war, bis hierher zu kommen, und ich hätte mir gewünscht, dass sich das auszahlt", sagte die Weltmeisterin von 2019. "Aber so ist es nun einmal." Sie sei zumindest stolz, dass sie vor ihrer Familie und diesem Publikum kämpfen konnte, meinte Malonga.
Die Atmosphäre bei den Judo-Wettbewerben in der Champ-de-Mars-Arena ist mitreißend. Gerade die französischen Athletinnen und Athleten werden lautstark angefeuert. Die Zeitung "L'Équipe" schrieb nach Malongas Aus von einem "heftigen Kälteeinbruch" auf der Tribüne. Das französische Judo-Team holte bei den diesjährigen Spielen bislang sieben Medaillen: zweimal Silber, fünfmal Bronze. Am Freitag startet Superstar Teddy Riner, der bei der Eröffnungsfeier der Spiele gemeinsam mit der früheren Leichtathletin Marie-José Pérec das olympische Feuer entzündet hatte. Am Samstag steht dann der Team-Wettbewerb an.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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