Dominik Koepfer darf gegen Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic im größten Tennis-Stadion von Roland Garros antreten. Der deutsche Außenseiter bereitet dem Tennisstar in Satz eins Probleme.
Davis-Cup-Spieler Dominik Koepfer hat den serbischen Gold-Mitfavoriten Novak Djokovic trotz eines mutigen Auftritts bei den Sommerspielen in Paris nicht stoppen können. Bei einem für ihn ungewohnten Match auf dem großen Court Philippe-Chatrier musste sich der 30 Jahre alte Tennisprofi aus dem Schwarzwald 5:7, 3:6 geschlagen geben. Damit schied Koepfer im Achtelfinale aus.
Bei erneut schwülem, aber nicht mehr ganz so heißem Wetter wie tags zuvor gelang es dem Linkshänder aus Furtwangen den ersten Satz bis zum Ende offenzuhalten. Vom Break zum 1:3 ließ sich der klare Außenseiter nicht irritieren und nahm dem langjährigen Weltranglisten-Ersten prompt ebenfalls das Aufschlagspiel ab.
Satz eins enger als gegen Nadal
Djokovic, der erst Anfang Juni einen Eingriff am rechten Knie hatte, hatte mehr Probleme als in der Runde zuvor gegen Sandplatzkönig Rafael Nadal. Den spanischen French-Open-Rekordchampion hatte der 37-Jährige über weite Strecken beherrscht. Koepfer verpasste im ersten Satz nur knapp den Tiebreak. Als er bei 5:6 gegen den Satzverlust aufschlug, unterliefen ihm ein paar Fehler zu viel.
Anders als beim zuvor einzigen Aufeinandertreffen mit Djokovic, als Koepfer dem Serben vor vier Jahren in Rom sogar einen Satz abnahm, schaffte er dies dann nicht mehr. Beim Stande von 0:3 im zweiten Abschnitt ließ sich der Deutsche am Finger tapen.
Im Doppel steht Koepfer mit dem Sauerländer Jan-Lennard Struff im Viertelfinale. Das Duo spielt am fünften Turniertag der Sommerspiele noch gegen die Australier Matthew Ebden und John Peers um das Erreichen des Halbfinals.
Der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger Djokovic setzt seine Gold-Mission im Viertelfinale gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas fort. Olympiagold fehlt ihm als ein letzter ruhmreicher Erfolg seiner Karriere.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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