1992 gewannen Michael Stich und Boris Becker als Rivalen zusammen die Goldmedaille im Doppel. Gefeiert haben die beiden Tennis-Kollegen damals nicht, erzählt Becker.
32 Jahre nach der Olympia-Goldmedaille mit Michael Stich würde Boris Becker gern gemeinsam mit seinem damaligen Doppelpartner den Erfolg doch noch richtig feiern. "Michael, wenn Du zuschaust, wir müssen unbedingt die Feier auf die Goldmedaille nachholen", sagte Becker (56) als Olympia-Experte bei Eurosport und lud seinen einstigen Tennis-Rivalen Stich (55) zur Party ein.
Becker: Haben "nicht miteinander gesprochen"
1992 hatten Becker und Stich bei den Sommerspielen in Barcelona triumphiert. Der frühere Davis-Cup-Teamchef Niki Pilic habe die beiden Tennisprofis damals zusammengebracht, sagte Becker im Rückblick. "Michael Stich und ich waren damals große Konkurrenten, quasi Erzfeinde", erinnerte der dreimalige Wimbledon-Sieger.
"Wir haben damals nicht miteinander gesprochen, sondern uns nur zum Match getroffen. Ab dem Halbfinale haben wir dann realisiert, lass mal Hallo sagen, denn wir können hier Gold für Deutschland holen", erzählte Becker: "Wir waren jung und dumm. Erst im Wettkampf haben wir realisiert, lass mal ein Team bilden."
Welche Bedeutung die olympische Goldmedaille habe, sei ihm erst im Nachhinein richtig bewusst geworden, so Becker. "Jetzt über die Jahre werde ich teilweise mehr auf den Olympiasieg angesprochen als auf meine Wimbledon-Siege. Deswegen steigt der Olympiasieg auch in meiner persönlichen Bedeutung."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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