Kurz vor Olympiastart legen Anschläge auf das französische Zugnetz Teile des französischen Bahnverkehrs lahm. Ermittler schnappen ein Mann auf einem Bahngelände. Doch ihm wird anderes vorgeworfen.
Nur wenige Tage nach den Anschlägen auf das französische Bahnnetz ist eine Person auf einem nordfranzösischen Bahngelände festgenommen worden. Allerdings stehe die Festnahme nicht im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach den Brandanschlägen, hieß es von der ermittelnden Pariser Staatsanwaltschaft. Bei diesem Komplex habe es bisher keine Festnahme gegeben.
Wie der geschäftsführende französische Innenminister Gérald Darmanin auf X schrieb, wurde am Sonntag ein ultralinker Aktivist im nördlichen Département Seine-Maritime geschnappt. Der Zeitung "Le Figaro" zufolge hatte der Mann in seinem Fahrzeug Zugangsschlüssel zu technischen Räumlichkeiten der französischen Bahn SNCF. Außerdem sei eine Beißzange und ein Universalschlüsselsatz gefunden worden.
In der Nacht zum Freitag hatten Unbekannte Brandanschläge auf strategisch wichtige Stellen des französischen Schnellzugnetzes verübt. Der Bahnverkehr in Frankreich war so kurz vor Eröffnung der Olympischen Spiele am Freitagabend stark gestört. Hunderttausende Menschen waren betroffen. Mittlerweile fahren die Züge wieder normal.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de