Christoph Wahler fällt vom Pferd. Einen Tag später reitet er wieder. Das gibt es nur bei Olympia.
Vielseitigkeitsreiter Christoph Wahler wird trotz seines Sturzes im Gelände an diesem Montag am abschließenden Springen teilnehmen. Das deutsche Team erhält dafür 200 zusätzliche Strafpunkte. Als 14. des Klassements mit insgesamt 278,90 Strafpunkten hat das Trio nur theoretische Chancen auf eine Medaille. Vor dem Teamspringen führt Großbritannien mit 82,50 Strafpunkten.
Wahlers Start ist nur wegen einer Besonderheit des Olympia-Reglements möglich. Während bei allen anderen Vielseitigkeitprüfungen ein Sturz eine Disqualifikation für den gesamten Wettbewerb bedeutet, ist es bei den Spielen möglich, nach einer positiven tiermedizinischen Untersuchung am anderen Tag wieder zu reiten. Diesen Vet-Check hat Wahlers Pferd Carjatan am frühen Montagmorgen bestanden. Für die Einzelwertung ist Wahler jedoch disqualifiziert.
Im Einzel geht Michael Jung aus Horb mit Chipmunk als Führender in das abschließende Springen und würde bei zwei fehlerfreien Runden Gold gewinnen. Julia Krajewski aus Warendorf liegt mit Nickel auf Rang 14.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de