Ein Angriff auf Frankreichs Bahnnetz stört den Verkehr zur Olympia-Eröffnung massiv. Mittlerweile wissen die Ermittler etwas mehr über die Täter. Noch sind sie aber nicht geschnappt.
Drei Tage nach den Anschlägen auf die französische Bahn haben die Ermittler ein klareres Bild von den möglichen Tätern. "Wir haben eine gewisse Zahl von Profilen von Personen identifiziert, die diese sehr vorsätzlichen und sehr gezielten Sabotagen vorgenommen haben könnten", sagte Frankreichs geschäftsführender Innenminister Gérald Darmanin im Sender France 2.
Darmanin sagte, dass die Anschläge einem "traditionellen Vorgehen Ultralinker" entspräche. Allerdings weiß man nicht, ob Menschen beeinflusst seien worden. Ein Bekennerschreiben mit Bezügen zur linksradikalen Szene und Kritik an den Olympischen Spielen war an mehrere Medien verschickt worden. Darmanin zufolge müsse man prüfen, ob dies authentisch sei oder sich Menschen die Taten nur auf die eigene Fahne schreiben wollten.
In der Nacht zum Freitag hatten Unbekannte Brandanschläge auf strategisch wichtige Stellen des französischen Schnellzugnetzes verübt. Der Bahnverkehr in Frankreich war so kurz vor Eröffnung der Olympischen Spiele am Freitagabend stark gestört. Mittlerweile fahren die Züge wieder normal, wie der beigeordnete Verkehrsminister Patrice Vergriete im Sender RTL sagte. Ob die Täter Unterstützung von Menschen innerhalb der SNCF hatten, könne man noch nicht sagen, teilte Darmanin mit.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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