Der Geländeritt gilt als Kern der Vielseitigkeit. Er ist riskant - und kostet das deutsche Team die Hoffnung auf Edelmetall.
Der Traum von der Team-Medaille ist für das deutsche Vielseitigkeitsteam nach einem Sturz geplatzt. Christoph Wahler aus Bad Bevensen fiel beim Geländeritt im Schlossgarten von Versailles am 16. Hindernis von seinem Pferd Carjatan und schied aus. Der Reiter und sein Pferd blieben ohne Verletzung.
"Er ist Gott sei Dank nicht gefallen, hat sich nicht weh getan", berichtete der 30 Jahre alte Reiter über seinen Wallach. "Er ist super drauf", sagte Wahler. "Das ist das Wichtigste, dem gilt unsere erste Sorge." Die Pferdepflegerin Li Ann Kirchheim brachte Carjatan in den Stall.
Wahler, der von seinem Pferd gefallen war und sich bei dem Sturz einmal überschlagen hatte, "habe es kaum gemerkt", wie er berichtete. "Der schlimmste Knacks ist der Mentale", sagte der Reiter, der vor zwei Jahren bei der WM in Italien mit Carjatan zum deutschen Gold-Team gehörte. Als "totale Enttäuschung" bezeichnete Bundestrainer Peter Thomsen den Sturz.
Als Startreiterin hatte Julia Krajewski aus Warendorf zuvor eine gute Vorstellung gezeigt. Die 35-Jährige, die vor drei Jahren in Tokio mit Amande Einzel-Gold gewonnen hatte, blieb mit ihrem neuen Pferd Nickel ohne Fehler und kassierte lediglich Strafpunkte wegen Überschreitung der Richtzeit. Dritter Reiter des deutschen Teams ist Michael Jung mit Chipmunk.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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