Die deutschen Turner verpassen bei den Olympischen Spielen das Team-Finale. Über die Zukunft von Bundestrainer Valeri Belenki soll erst später entschieden werden.
Der Deutsche Turner-Bund (DTB) hält trotz des verpassten Team-Finales an seinem Zeitplan fest, erst nach den Olympischen Spielen in Paris über die Zukunft von Männer-Bundestrainer Valeri Belenki zu entscheiden. "Wir setzen uns in Ruhe zusammen nach den Spielen. Und dann schauen wir weiter", sagte DTB-Sportdirektor Thomas Gutekunst der Deutschen Presse-Agentur.
Die Männer-Riege hatte am Samstag zum Auftakt der Turn-Wettbewerbe in der Arena Bercy nur den elften Platz belegt und damit das Finale der besten acht Mannschaften verpasst. Dies war auch schon bei den Europameisterschaften in Rimini gut drei Monate zuvor passiert.
Einen Zusammenhang wollte der Sportdirektor jedoch nicht sehen. "Da muss man jeden Wettkampf separat anschauen. Da gibt es natürlich Gründe. Auch diesmal mit der Verletzung von Lukas, dem Ausfall von Lukas Kochan. Da ist einiges zusammen gekommen", sagte Gutekunst, räumte aber auch ein: "Natürlich hätten wir das Team-Finale nicht von der Tribüne, sondern unten auf dem Field of Play erlebt."
Der 54-jährige Belenki ist seit November 2020 zunächst als Olympia-Trainer und dann seit 2022 als Bundestrainer für die Männer verantwortlich. Sein Vertrag läuft nach Paris aus. Der Mannschafts-Olympiasieger von 1992 würde gern bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles weitermachen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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