Wie in Tokio wird Deutschlands Vorzeige-Schütze Reitz in seiner Zweitdisziplin Luftpistole Fünfter. Gold-Favoritin Janßen verpasst mit dem Luftgewehr das Finale.
Christian Reitz verpasst seine erste Olympia-Medaille mit der Luftpistole, Gold-Favoritin Anna Janßen mit dem Luftgewehr sogar das Finale. Der erste Sonntag der Olympischen Sommerspiele von Paris verlief für den Deutschen Schützen-Bund an der Außenstelle Chateauroux nicht wie erhofft.
Wie bei den Spielen in Tokio landete Reitz mit 177,6 Ringen auf Platz fünf. In seiner Spezialdisziplin Schnellfeuerpistole hat der 37-Jährige noch eine weitere Chance. Debütant Robin Walter kam mit 158,4 Ringen auf Rang sechs. Olympiasieger wurde der Chinese Yu Xie mit 240,9 Ringen.
Janßens Aufholjagd zu spät
Völlig unerwartet kam das vorzeitige Aus von Janßen. Die Weltranglisten-Erste verpasste als 19. der Qualifikation das Finale. Nach einem mäßigen Start zeigte die 22-Jährige hinten heraus ihr Weltklasse-Niveau, doch die Aufholjagd reichte bei der enormen Dichte nicht mehr für das Finale. Auch Lisa Müller kam als 25. nicht weiter.
Reitz zufrieden mit "Bonusprogramm"
Der gebürtige Sachse Reitz, dem in der Qualifikation eine perfekte 100er-Serie gelungen war, lag lange in Reichweite der Medaillenränge. Am Ende mangelte es allerdings an Konstanz. "Ich bin zufrieden. Es war für mich er nur das Bonusprogramm, weil sich ja kein anderer Spezialist qualifiziert hatte", sagte Reitz. Auch Walter startete aussichtsreich 10,2 Ringen, hatte dann zu viele 9er-Schüsse. "Fünfter oder Sechster war so meine Vorstellung, das hat ja geklappt", meinte Walter.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de