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Olympia 2024: Deutsches Vielseitigkeits-Team reitet auf Medaillen-Kurs

Für das deutsche Vielseitigkeitsteam sieht es nach der ersten Teilprüfung gut aus. Die Medaillen sind in Reichweite. Dabei hatte es zum Auftakt in Versailles eine kuriose Szene gegeben.

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. (Foto) Suche
Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

Dem deutschen Vielseitigkeits-Team gelingt ein vielversprechender Olympia-Start. Nach der ersten von drei Teilprüfungen liegt das Trio auf Platz zwei hinter dem Favoriten Großbritannien und vor Gastgeber Frankreich. In der Einzelwertung ist Michael Jung mit Chipmunk Zweiter hinter der Britin Laura Collett.

"Das war wirklich sehr gut", kommentierte Jung seine Dressur im Schlosspark von Versailles. Sein Pferd Chipmunk "war heute fantastisch zu reiten", schwärmte er. Der dreimalige Olympiasieger sagte zur Medaillen-Chance des deutschen Teams: "Wir sind gut vorbereitet." Nach dem Geländeritt am Sonntag fällt einen Tag später beim Springen die Entscheidung.

Start-"Tam-Tam" für Olympiasiegerin

Einen kuriosen Start erlebte Julia Krajewski. Als die Reiterin aus Warendorf beginnen wollte und sollte, war die kleine Eröffnungszeremonie in Versailles noch nicht ganz beendet. "Der Anfang war ein bisschen schwierig, die hatten das noch nicht ganz sortiert", berichtete die Reiterin. Sie musste mit ihrem Pferd Nickel bei Nieselregen als erstes von 64 Paaren ran und landete am Ende in der vorläufigen Einzelwertung auf Rang 16.

"Der Countdown ging nicht an, das Viereck ging nicht auf", erklärte sie. "Die waren zwei Minuten hinter der Zeit", sagte die Einzel-Olympiasiegerin von Tokio grinsend. Sie sprach von "Eröffnungs-Tam-Tam" und einer noch laufenden "Fanfare - aber die sollte eigentlich schon fertig sein". Es gab offensichtlich Abstimmungsprobleme: "Die Richterin war schneller als das Organisationsteam."

Zumindest ihrem Pferd schien dies keine Probleme zu bereiten. "Nickel hat wohl gedacht, das kommt mir gerade recht", sagte die 35-Jährige. Mit ihrem Ritt war Krajewski angesichts der schwierigen Umstände zufrieden. "Als erste Starterin ist das solide", sagte sie. Übermütig war anschließend das Pferd von Christoph Wahler aus Bad Bevensen. Carjatan galoppierte in der Dressur an, das kostete Punkte. "Er hat sich schon auf das Gelände gefreut, da kann er dann morgen loslegen", sagte Bundestrainer Peter Thomsen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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