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Olympia 2024: Zeitfahren: Schachmann Neunter - Evenepoel triumphiert

Maximilian Schachmann fährt im Olympia-Zeitfahren die besten Werte seiner Karriere. Am Ende wird er Neunter, denn "die da vorn fliegen halt".

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. (Foto) Suche
Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

Mit der besten Leistung seiner bisherigen Karriere hat Radprofi Maximilian Schachmann sein Ziel Top Ten im olympischen Einzelzeitfahren erreicht. Der Berliner fuhr als einziger deutscher Starter auf Platz neun, zum belgischen Olympiasieger Remco Evenepoel fehlten 1:39 Minuten. Silber gewann der Italiener Filippo Ganna, Bronze Evenepoels Landsmann Wout van Aert.

"Das ist so okay. Wobei ich mir von der Leistung, die ich gefahren bin, etwas mehr erhofft habe. Wenn mein Powermeter stimmt, waren das die besten Wattwerte meiner Karriere", sagte Schachmann. Zugleich kritisierte der 30-Jährige, dass trotz des anhaltenden Regens die Strecke nicht vorab besichtigt werden durfte. Vom Weltverband hatte es diese Anweisung laut Schachmann unter Androhung eines Startverbots bei Verstoß gegeben.

Zuvor hatten bereits Mieke Kröger und Antonia Niedermaier mit den Bedingungen zu kämpfen. Beim überlegenen Olympiasieg der Australierin Grace Brown fuhr Kröger auf einen enttäuschenden 13. Platz, Niedermaier belegte Rang 15. Die Britin Anna Henderson gewann Silber, knapp dahinter fuhr die amerikanische Ex-Weltmeisterin Chloé Dygert auf Platz drei.

Keinen Speed in den Kurven

"In den Kurven bin ich sehr langsam gefahren, das bringt einen ein wenig aus dem Rhythmus", sagte Kröger. Die deutsche Meisterin hatte sich eine deutlich bessere Platzierung ausgerechnet, am Ende fehlte zu Bronze über eine Minute. Kröger hat auf der Bahn im Vierer noch eine Medaillenchance.

Niedermaier kann im Straßenrennen in einer Woche auf Edelmetall hoffen. Mit den Bedingungen im Zeitfahren kam die hochtalentierte 21-Jährige nicht zurecht. "Das war wie Schmierseife. In einem Kreisverkehr bin ich weggerutscht und gestürzt, war aber relativ schnell wieder auf dem Rad. Es war ein Glücksspiel", sagte Niedermaier.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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