Das deutsche Vielseitigkeits-Team stellt bei Olympia das erste Paar. Das leidet unter einer verspäteten Zeremonie. Die Reiterin nimmt es mit Humor.
Julia Krajewski erlebt einen kuriosen Start bei der olympischen Vielseitigkeit. Als die Reiterin aus Warendorf starten will, ist die kleine Eröffnungszeremonie im Schlossgarten von Versailles noch nicht ganz beendet. "Der Anfang war ein bisschen schwierig, die hatten das noch nicht ganz sortiert", berichtete die Reiterin, die mit ihrem Pferd Nickel bei Nieselregen als erstes von 64 Paaren ran musste.
"Der Countdown ging nicht an, das Viereck ging nicht auf", erklärte sie. "Die waren zwei Minuten hinter der Zeit", sagte die Einzel-Olympiasiegerin von Tokio grinsend. Sie sprach von "Eröffnungs-Tam-Tam" und einer noch laufenden "Fanfare - aber die sollte eigentlich schon fertig sein". Es gab offensichtlich Abstimmungsprobleme: "Die Richterin war schneller als das Organisationsteam."
Zumindest ihrem Pferd schien dies keine Probleme zu bereiten. "Nickel hat wohl gedacht, das kommt mir gerade recht", sagte die 35-Jährige. Mit ihrem Ritt und 26,90 Strafpunkten war Krajewski angesichts der schwierigen Umstände zufrieden. "Als erste Starterin ist das solide", sagte sie.
Weitere deutsche Starter sind Michael Jung aus Horb mit Chipmunk und Christoph Wahler (Bad Bevensen) mit Carjatan. Nach der Dressur und dem Geländeritt am Sonntag fällt einen Tag später beim Springen die Entscheidung.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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