Unbekannte verüben vor der Olympia-Eröffnung Brandanschläge auf das französische Schnellzugnetz. Die deutsche Außenministerin lobt die enge Kooperation mit Frankreich im Sicherheitsbereich.
Außenministerin Annalena Baerbock hat nach den Brandanschlägen auf das französische Schnellzugnetz vor Beginn der Olympischen Spiele die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich betont. "Die zuständigen Behörden sind natürlich auch in so einer Situation im engsten Austausch", sagte die Grünen-Politikerin am Rande ihrer Sommerreise in Hamburg auf eine Journalistenfrage. Sie ergänzte: "Es zeigt erneut, wie wichtig die europäische Zusammenarbeit auch gerade bei Sicherheitsfragen ist."
Die Bundesregierung sei ihren französischen Partnern und Freunden "enorm dankbar, dass wir mit Blick auf die Europameisterschaft im Fußball hier so eng zusammengearbeitet haben", gerade auch zwischen den Polizeien zwischen beiden Ländern, sagte Baerbock. "Genauso unterstützen wir von deutscher Seite auch bei den Olympischen Spielen."
In der Nacht zu Freitag hatten Unbekannte Brandanschläge auf mehrere Anlagen des französischen Schnellzugnetzes verübt, was laut der Bahn SNCF zu starken Beeinträchtigungen führte. Medienberichten zufolge wurden unter anderem Signalanlagen angezündet oder Kabel durchtrennt. Genauere Hintergründe sind derzeit noch unklar. Die Spiele in Paris werden am Freitagabend mit einer Show auf der Seine offiziell eröffnet. Dabei sollen rund 45.000 Sicherheitskräfte im Einsatz sein.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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