Israels Außenminister warnt vor möglichen Anschlägen von pro-iranischen Terrorgruppen auf israelische Olympia-Teilnehmer. Der Iran weist dies vehement zurück.
Der Iran weist Israels Warnungen vor möglichen Anschlägen von proiranischen Gruppen auf israelische Sportler während der Olympischen Spiele in Paris vehement zurück. "Terroroperation haben keinerlei Platz in der politischen Doktrin der (antiisraelischen) Widerstandsgruppen", schrieb die iranische UN-Mission in New York in einer Presseerklärung. Israel könne "mit solchen Lügen und Ablenkungsmanövern nicht von der Täter- in die Opferrolle schlüpfen", so die Presseerklärung laut Nachrichtenagentur Isna.
Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris hatte Israels Außenminister Israel Katz vor möglichen Anschlägen auf die Sportler seines Landes gewarnt. "Wir verfügen derzeit über Einschätzungen in Hinblick auf potenzielle Bedrohungen, die Terroristen aus Gruppen, die mit dem Iran verbündet sind, und andere Terrororganisationen darstellen", schrieb der Minister in einem Brief an seinen französischen Amtskollegen Stéphane Séjourné, aus dem die "Times of Israel" zitierte.
Mögliche Terrorattacken könnten sich gegen Mitglieder der israelischen Olympia-Delegation sowie gegen israelische Besucher der Spiele richten. Konkreter wurde Katz in den bekanntgewordenen Teilen des Briefes nicht. Zu den Gruppen mit Terrorhintergrund, die mit dem Iran verbündet sind, zählen unter anderem die palästinensische Hamas und die libanesische Hisbollah.
Weitere Nachrichten zum Thema Olympia lesen Sie hier:
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.