Die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees wohnen in Paris in einem edlen Hotel. Einer gefürchteten französischen Eigenart entkommen sie damit aber nicht.
Angestellte des Nobelhotels, in dem das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Paris haust, haben für mehr Lohn protestiert. Das Personal forderte ein 13. Monatsgehalt, wie in einem Video zu hören war, das die Gewerkschaft CGT auf X teilte. Seit sieben Jahren sei das Gehalt der Angestellten nicht erhöht worden, schrieb die CGT.
Eine Sprecherin des Hôtel du Collectionneur sagte, der Hotelbetrieb sei von dem Ausstand nicht beeinträchtigt worden. Der Protest am Morgen habe nur eine knappe Stunde gedauert. Nicht alles Personal habe sich daran beteiligt. Das Frühstück sei normal serviert worden. Das IOC wollte den Vorfall nicht kommentieren.
Arbeitsausstände und Streiks gelten als typisch französisch. Das Streikrecht in Frankreich ist liberaler als in Deutschland. Streiks gibt es nicht nur im Rahmen von Tarifverhandlungen, oft geht es um politische Ziele.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de