Paris ist bereit für seine dritten Sommerspiele. Nach einer einmaligen Eröffnungsfeier hofft auch das deutsche Team auf viele Medaillen. Die Gastgeber setzen auf maximale Sicherheit.
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Eine spektakuläre Olympia-Party auf der Seine eröffnet am Freitag die Sommerspiele in Paris. Rund 10.500 Athletinnen und Athleten kämpfen in den kommenden zwei Wochen in 329 Disziplinen um die Medaillen. Die Wettbewerbe an weltberühmten Orten wie dem Eiffelturm, auf dem Place de la Concorde, in den Gärten von Schloss Versailles und sogar beim Surfen auf Tahiti sollen prächtige Bilder und große Emotionen liefern. Paris ist zum dritten Mal nach 1900 und 1924 Olympia-Gastgeber.
Das deutsche Team geht mit rund 430 Sportlern an den Start und will den Abwärtstrend der vergangenen Spiele stoppen. Vor drei Jahren in Tokio verzeichnete die deutsche Mannschaft mit 37 Mal Edelmetall die schwächste Ausbeute seit der Wiedervereinigung.
Zum Auftakt der Spiele in Frankreichs Hauptstadt tragen Basketball-Star Dennis Schröder und Judo-Weltmeisterin Anna-Maria Wagner bei der Eröffnungsfeier die deutsche Fahne. Erstmals wird die Zeremonie nicht in einem Stadion ausgetragen, sondern auf dem Wasser. Auf gut 90 Booten sollen die mehr als 200 Delegationen der teilnehmenden Nationalen Olympischen Komitees über die Seine durch das Zentrum von Paris fahren. Die Organisatoren versprechen eine bunte Parade mit Musik, Tanz und Lichtspielen.
Nicht dabei sein dürfen dann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Russland und Belarus. Wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine dürfen die Athleten der beiden Länder nur unter neutraler Flagge dabei sein, Mannschaftssportler sind komplett ausgeschlossen. Zur Eröffnungsfeier erhielten die 15 Russen und 17 Belarussen, die nach einem mehrstufigen Überprüfungsverfahren eine Startfreigabe für Paris bekamen, keine Zulassung.
Für die Spiele setzt Frankreich auf maximale Sicherheit. 45.000 Sicherheitskräfte werden allein zu der Eröffnung der Spiele im Einsatz sein. Frankreich hatte im März die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. Während der gesamten Dauer der Spiele mobilisieren die Streitkräfte insgesamt 15.000 Soldaten. "Ich hoffe, dass es keine Zwischenfälle gibt. Aber ich habe großes Vertrauen ins IOC, dass die Spiele gut abgewickelt werden", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert vor dem Start.
Einen ersten sportlichen Eklat gab es allerdings bereits vor der Entzündung des olympischen Feuers. Zu Beginn des Fußball-Turniers musste die Partie zwischen Marokko und Argentinien nach dem Platzsturm marokkanischer Fans kurz vor Schluss lange unterbrochen werden, dann wurde der 2:2-Ausgleich der Argentinier aberkannt. Die Südamerikaner forderten die Disziplinarkommission des Weltverbandes FIFA auf, Maßnahmen wegen der Vorkommnisse zu ergreifen. Es handle sich um ein "ernstes Ereignis".
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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