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Olympia 2024: Prognose: Deutsche könnten in Paris weniger Medaillen holen

Deutschland will in Paris mindestens so viele Medaillen holen wie bei Olympia in Tokio. Eine aktuelle Prognose erwartet aber einen anderen Ausgang.

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. (Foto) Suche
Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland könnten bei Olympia in Paris einer Prognose zufolge insgesamt etwas weniger Medaillen gewinnen als bei den vorherigen Sommerspielen in Tokio. Das Institut Nielsen schätzt, dass 35 Medaillen nach Deutschland gehen könnten - davon elf in Gold und je zwölf in Silber und Bronze. 2021 gingen 37 Medaillen auf das Konto Deutschlands. Schon damals war es die schwächste Ausbeute seit der Wiedervereinigung gewesen.

Nielsen geht davon aus, dass Deutschland in 18 verschiedenen Sportarten einen Platz auf dem Treppchen ergattern könnte, aber in keiner mehr als drei Medaillen insgesamt. "Deutschland dominiert keine bestimmte Sportart mehr", schrieb das Institut.

Der Chef des Deutschen Olympischen Sportbunds, Thomas Weikert, hatte gesagt: "Das Ziel ist sicherlich mindestens das Ergebnis, was wir bei den letzten Spielen erreicht haben." Unter die besten zehn Nationen im Medaillenspiegel soll es wieder gehen. Der Prognose von Nielsen zufolge könnte Deutschland insgesamt auf Platz acht landen. Spitzenreiter sollen demnach die USA mit 112 Medaillen sein, gefolgt von China (86) und Großbritannien (63). Gastgeber Frankreich könnte knapp dahinter auf Platz vier landen.

Die Prognose des Instituts basiert auf den Ergebnissen internationaler und kontinentaler Wettkämpfe seit den Olympischen Spielen in Tokio. Da russische und belarussische Athletinnen und Athleten seit mehr als zwei Jahren kaum an internationalen Wettkämpfen teilgenommen hätten, könne das Abschneiden neutraler Sportler aus diesen Ländern in Paris nicht akkurat abgeschätzt werden, hieß es. Dennoch gehe man davon aus, die Medaillenchancen insgesamt treffend dargestellt zu haben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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