Alexander Zverev kann seinen Titel beim Heimturnier nicht erfolgreich verteidigen. Der starke Franzose Arthur Fils und scheinbar gesundheitliche Probleme verhindern einen erneuten Erfolg.
Tennisprofi Alexander Zverev hat die erfolgreiche Titelverteidigung bei seinem Heimturnier in Hamburg knapp verpasst. Der Olympiasieger und Vorjahressieger musste sich in einem denkwürdigen Marathon-Finale gegen den aufstrebenden Franzosen Arthur Fils mit 3:6, 6:3, 6:7 (1:7) geschlagen geben. Vor 10.000 Zuschauern im Stadion am Rothenbaum verwandelte der 20-jährige Fils nach 3:33 Stunden seinen ersten Matchball.
Zverev wäre bei einem Sieg der erste Deutsche seit Gottfried von Cramm 1949 gewesen, der den Titel bei dem Traditionsturnier erfolgreich verteidigte. Der Weltranglisten-Vierte wirkte in dem Finale gesundheitlich angeschlagen. Weniger schien ihm sein lädiertes linkes Knie zu schaffen zu machen als vielmehr die Temperatur von mehr als 30 Grad auf dem Court. Im ersten Satz bat der 27-Jährige einmal um ärztliche Hilfe.
Trotz der Niederlage kann Zverev mit der Generalprobe für die Olympischen Spiele in Paris zufrieden sein. Vor allem im Viertel- und Halbfinale, aber auch im Endspiel überzeugte er.
Das derzeit beste deutsche Doppel Kevin Krawietz und Tim Puetz verteidigte zuvor seinen Titel in Hamburg erfolgreich und zeigte sich gut in Form vor dem olympischen Turnier. Das Duo aus Coburg und Frankfurt/Main besiegte die Franzosen Fabien Reboul/Edouard Roger-Vasselin 7:6 (10:8), 6:2.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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