Englands Ex-Nationalspieler kann der Lockenkopf auf humorvolle Weise kontern. Auch im EM-Finale gibt es Pfiffe gegen den Verteidiger, den die deutschen Fans auf dem Kieker haben.
Auch im Finale wurde der spanische Fußball-Nationalspieler Marc Cucurella bei seinen Ballkontakten ausgepfiffen - zumindest mit einem Kritiker hat er nach dem EM-Triumph auf humorvolle Weise öffentlich abgerechnet. "Wir sind den ganzen Weg gegangen, Gary. Danke für deine Unterstützung", schrieb der Linksverteidiger bei Instagram. Dazu postete er ein Zitat des englischen Ex-Nationalspielers Gary Neville, in dem dieser Cucurella zu Beginn des Turniers als Beispiel für seine Zweifel daran nannte, dass Spanien "den ganzen Weg gehen kann."
Der 25-jährige Cucurella, der Spaniens 2:1-Siegtreffer durch den eingewechselten Mikel Oyarzabal (86.) mit einer flachen Hereingabe mustergültig vorbereitete, hat während des Turniers mit starken Leistungen auch viele Skeptiker überzeugt. Doch einige deutsche Fans wird er wohl nicht mehr für sich gewinnen können. Wie schon im Halbfinale gegen Frankreich ertönten unüberhörbare Pfiffe, sobald der Lockenkopf am Ball war.
Das sei "albern" und "anstrengend", hatte EM-OK-Chef Philipp Lahm schon nach Spaniens Spiel gegen Frankreich zu den Pfiffen gesagt. Cucurella hatte im Viertelfinale gegen das deutsche Team einen Schuss von Jamal Musiala an die nicht direkt am Körper anliegende Hand bekommen. Einen Elfmeter hatte es dafür nicht gegeben. Deutschland schied mit 1:2 nach Verlängerung aus.
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