Nicht Nico Williams, nicht Lamine Yamal. Statt einen der beiden Jungstars küren die UEFA-Experten den Mittelfeld-Stabilisator Rodri zum besten Spieler. Dabei war der im Finale nur eine Halbzeit dabei.
Rodri vom spanischen Europameister-Team ist zum besten Spieler der Fußball-EM in Deutschland gewählt worden. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler von Manchester City, der im Finale gegen England (2:1) zur Halbzeit vermutlich angeschlagen ausgewechselt werden musste, wurde rund 20 Minuten nach dem Schlusspfiff im Berliner Olympiastadion zum herausragenden Akteur des vierwöchigen Turniers ernannt. Die Auszeichnung wird seit 1996 bei jeder UEFA-Europameisterschaft verliehen.
Als bester junger Spieler wurde Rodris Teamkollege Lamine Yamal geehrt, der einen Tag vor dem Endspiel 17 Jahre alt wurde. Der Jungstar vom FC Barcelona hatte beim Sieg gegen England den 1:0-Führungstreffer von Nico Williams vorbereitet.
Die Entscheidung wurde von einer zwölfköpfigen Jury der Europäischen Fußball-Union getroffen, zu der unter anderem auch der Italiener Fabio Capello und der Spanier Rafael Benítez gehört. Die sogenannten "Technischen Beobachter" werden von einem Expertenteam von Analysten in Nyon unterstützt und haben während des Turniers auch über jeden "Spieler des Spiels" entschieden.
Bei der EM 2021 war der Italiener Gianluigi Donnarumma als erster Torhüter zum Spieler des Turniers gewählt worden. Bei der Premiere 1996 in England hatte nach dem deutschen EM-Triumph Matthias Sammer diese Auszeichnung erhalten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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