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Fußball-EM 2024: Lahm über Pfiffe gegen Cucurella: "Anstrengend"

Bei jedem Ballkontakt wird der Spanier Marc Cucurella im EM-Halbfinale gegen Frankreich von deutschen Zuschauern ausgebuht. EM-Turnierdirektor Philipp Lahm hat dazu eine klare Meinung.

Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. (Foto) Suche
Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

EM-Turnierdirektor Philipp Lahm kritisiert die Pfiffe deutscher Fans gegen den spanischen Fußball-Nationalspieler Marc Cucurella als "albern" und "anstrengend". "Am Anfang war es amüsant", sagte der 40 Jahre alte Ex-Nationalspieler der "Bild am Sonntag". "Irgendwann fand ich die Pfiffe etwas albern."

Cucurella war in München während des EM-Halbfinals zwischen Spanien und Frankreich (2:1) bei jedem Ballkontakt in München ausgepfiffen worden. Hintergrund ist sein nicht geahndetes Handspiel in der Verlängerung des Viertelfinal-Spiels gegen Deutschland, in dem die DFB-Elf aus dem Turnier flog.

"Ich fand die Pfiffe über das ganze Spiel anstrengend", sagte Lahm. "Was hätte Cucurella gegen Deutschland machen sollen? Zum Schiedsrichter gehen und sagen: "Ich habe mit der Hand gespielt"?". Er hoffe aber, dass der 25-Jährige die Pfiffe mit Humor genommen habe. "Weil es einfach ein Zeichen war, dass der deutsche Schmerz in München noch tief saß", sagte Lahm, der mit der Nationalmannschaft 2014 Weltmeister geworden war.

Cucurella selbst hatte wenig Verständnis für die Pfiffe geäußert. "Eigentlich war mir das egal. Aber gleichzeitig fühlte es sich auch ein wenig traurig an, dass einige Leute zu diesem Spiel kamen, nur um einen einzelnen Spieler auszubuhen", sagte der Linksverteidiger des FC Chelsea dem Portal "The Athletic"."Einige Leute haben damit Tickets verschwendet, die auch an Fans hätten gehen können, die das Spiel wirklich genossen hätten."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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