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Olympia 2024: E-Sports: IOC vergibt Olympia-Premiere nach Saudi-Arabien

Die ersten Olympischen Spiele für E-Sports sind vergeben. Ausrichter ist Saudi-Arabien. Land und IOC vereinbaren eine langjährige Kooperation.

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. (Foto) Suche
Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

Das Internationale Olympische Komitee vergibt die ersten Olympischen E-Sports-Spiele 2025 nach Saudi-Arabien. Gleichzeitig wurde eine zwölf Jahre andauernde Kooperation mit dem Golfstaat beschlossen, wie das IOC am Freitag verkündete. Laut der Mitteilung möchte die IOC-Exekutive bei der Session am Vorabend der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris den Vorschlag vorlegen.

Bach: Olympische Werte werden respektiert

Erst kürzlich war vom IOC angekündigt worden, E-Sports-Spiele einzuführen. Man erhoffe sich dadurch die Erschließung einer neuen Zielgruppe. Die Aufnahme des E-Sports ins Programm von Sommer- oder Winterspielen wurde von IOC-Chef Thomas Bach in der Vergangenheit indes abgelehnt.

Nun sagte er: "Durch die Partnerschaft mit dem saudischen NOK haben wir sichergestellt, dass die olympischen Werte respektiert werden, insbesondere in Bezug auf die Spieltitel im Programm, die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und die Ansprache des jungen Publikums, das sich für E-Sports begeistert."

Saudi-Arabiens Staatsplan "Vision 2030"

Saudi-Arabieninvestiert über seinen Staatsfonds seit Jahren massiv in denSportund ist unter anderem auch bereits ins Fußball-, Box- und Formel-1-Geschäft groß eingestiegen. Auch gibt es Verflechtungen im Gaming-Bereich mit dem Fußball-Weltverband Fifa.

Offizielle Ziele des Staatsplans "Vision 2030" sind die Diversifizierung der Wirtschaft, weniger Abhängigkeit vom Öl, eine Öffnung des Landes auch für Touristen und attraktive Angebote für die eigene Bevölkerung. Doch dem Königreich wird auch vorgeworfen, mit dem Engagement imSportvon seinen Verstößen gegen Menschenrechte abzulenken und sein Image verbessern zu wollen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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