In Island und gegen Österreich stehen die letzten Härtetests für das Frauen-Nationalteam zwei Wochen vor den Sommerspielen an. Zwei wichtige Stammkräfte fehlen erst einmal.
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Bundestrainer Horst Hrubesch möchte die beiden für die Tabelle unbedeutenden letzten EM-Qualifikationsspiele der deutschen Fußballerinnen für Olympia nutzen. "Wir wollen nicht experimentieren. Wir wissen ja eigentlich, wo wir stehen und was wir wollen", sagte der 73-Jährige vor der Partie gegen Island an diesem Freitag (18.15 Uhr/ZDF) in Reykjavik und fordert vollen Einsatz: "Wir werden mit 100 Prozent spielen und wollen die Spiele gewinnen."
Am Dienstag (19.00 Uhr/ARD) geht es dann in Hannover gegen Österreich. Während die beiden deutschen Gegner noch um ihr EM-Ticket kämpfen, haben sich die DFB-Frauen bereits für das Turnier in der Schweiz 2025 qualifiziert. Gegen Island muss das Nationalteam ohne die Stammkräfte Alexandra Popp und Lena Oberdorf antreten. Kapitänin Popp vom VfL Wolfsburg fehlt wegen einer Fußreizung. Mittelfeldspielerin Oberdorf, die seit diesem Monat beim FC Bayern München unter Vertrag steht, sitzt eine Gelbsperre ab.
Vorsichtsmaßnahme bei Alexandra Popp
Bei Popp sprach Hrubesch von einer "Vernunftentscheidung". In Hannover soll die Stürmerin, die dieser Tage bei ihrem Verein trainiert, wieder dabei sein. Wegen muskulärer Probleme fehlt in beiden Partien die Münchnerin Sydney Lohmann. "Ich glaube, dass wir alle Spielerinnen in einem 100-prozentigen Zustand haben, wenn wir nach Marseille anreisen", sagte der Chefcoach.
Für Hrubesch geht es nach dem Urlaub seiner Spielerinnen darum, zu schauen, "wie sind über die Zeit gekommen? Was können wir noch machen, was müssen wir noch tun, damit wir wirklich topfit nach Frankreich fahren können?". Das HSV-Idol versicherte am Donnerstag: "Wir werden da klipp und klar reingehen und sagen: Wir bestimmen, wir machen, wir entscheiden das." Bei Olympia trifft die deutsche Auswahl, die 2016 in Rio Gold gewonnen hatte und bei den Spielen in Tokio fehlte, in der Vorrunde auf Australien (25. Juli), Rekord-Weltmeister USA (28. Juli) ebenfalls in Marseille und Sambia (31. Juli) in Saint-Étienne.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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