Ein Großaufgebot von Polizei und Militär schützt die Olympischen Spiele. Zwei Wochen vor dem Start sind immer mehr bewaffnete Kräfte in Paris unterwegs. Und auch auf der Seine ist die Polizei präsent.
Vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris in zwei Wochen verstärken die Polizei und das Militär ihre Präsenz in der Stadt sichtbar. Teils schwer bewaffnete Beamte und Soldaten sind in viel größerer Zahl und an mehr Stellen als üblich in der französischen Hauptstadt unterwegs.
Am Stadtrand richtete die französische Armee ein Lager für 4.500 Soldaten ein, die die Sicherheit der Spiele und des erwarteten Millionenpublikums gewährleisten sollen. "Das ist das größte Lager der Armee in Paris seit dem Zweiten Weltkrieg", sagte der für das Lager zuständige Oberst Michel Bergier dem Sender France Info. Sämtliche Wettkampfstätten sind von dem Stützpunkt aus binnen 30 Minuten erreichbar. Während der gesamten Dauer der Spiele mobilisieren die Streitkräfte insgesamt 15.000 Soldaten.
Auch für Touristen in diesen Tagen bereits sichtbar ist bewaffnete Polizei mit Schnellbooten auf der Seine im Einsatz, um von dort aus die Sicherheit im Blick zu behalten. Die Eröffnungszeremonie der Spiele mit mehreren Tausend Athleten ist am 26. Juli auf dem Fluss geplant. Über 300.000 Zuschauer sollen das Spektakel von den Ufern der Seine verfolgen können. 45.000 Polizisten sind für die Sicherheit des Spektakels eingeplant.
Wie Innenminister Gérald Darmanin vor wenigen Tagen sagte, bleibe die terroristische Bedrohung in Frankreich "extrem hoch", insbesondere vor den Olympischen Spielen. Frankreich hatte im März die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. In Zusammenhang mit möglichen Terrorplänen in Bezug auf die Olympischen Spiele gab es vor wenigen Tagen mehrere Festnahmen. Ende Mai vereitelten Ermittler Pläne für einen islamistischen Terroranschlag auf ein Fußballspiel während der Spiele.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de