England steht wieder im EM-Endspiel. Dass der Gegner einen Tag mehr zum Verschnaufen hat, sieht Trainer Southgate kritisch - und verweist auf die jüngere Vergangenheit.
Englands Nationaltrainer Gareth Southgate sieht die Halbfinal-Spiele an zwei unterschiedlichen Tagen als Problem bei der EM in Deutschland. "Wir spielen gegen das beste Team des Turniers und wir haben einen Tag weniger zur Vorbereitung. Aber wir sind immer noch hier und wir kämpfen", sagte Southgate. Der 53-Jährige verwies darauf, dass der Extra-Tag Pause für Spanien "eine Sorge" sei. Am Sonntag (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) treffen die Three Lions in Berlin auf den ungeschlagenen Favoriten.
"Das war ein Problem für die vergangenen Finalisten. Wir tun das Beste, damit die Spieler sich erholen, doch es ist nicht einfach. Aber: Wir sind dabei. Wir haben eine genauso gute Chance wie sie", sagte Southgate. Bei der EM 2016 und der EM 2021 hatten sich im Finale jeweils die Teams durchgesetzt, die das erste Halbfinale bestritten und mehr Pause hatten. 2016 siegte Portugal gegen Frankreich, 2021 die Italiener nach Elfmeterschießen gegen England.
Nach der Rückreise ins Teamquartier von Blankenhain waren für England am Donnerstag weder ein Training auf dem Platz noch irgendwelche Medienaktivitäten geplant. Für das Team, das beim 2:1 gegen die Niederlande am Mittwoch in Dortmund auf dem Platz stand, steht nach Angaben des englischen Verbandes eine Erholungseinheit auf dem Programm. Am Freitag und Samstag soll dann wieder in Blankenhain trainiert werden.
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kns/roj/news.de
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