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Fußball-EM 2024: Mitspieler über Pfiffe gegen Spaniens Cucurella: "Schande"

Der Spanier Marc Cucurella wird im EM-Halbfinale lautstark ausgepfiffen. Dies missfällt einem Kollegen.

Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. (Foto) Suche
Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

Die Pfiffe mutmaßlich deutscher Fans gegen den spanischen Fußball-Nationalspieler Marc Cucurella haben dessen Mitspieler verärgert. Der 25-Jährige musste während des 2:1 im Halbfinale über Frankreich den Unmut von Zuschauern nach seinem Handspiel gegen Deutschland über sich ergehen lassen.

"Ich denke, das ist eine Schande", sagte Verteidiger Dani Vivian in München nach dem Einzug ins EM-Endspiel. "Kein Spieler verdient das. Ich denke, wer zu einem Fußballplatz geht, um jemanden auszubuhen, hat keinen Respekt für den, der seinen Job ausübt."

Im Viertelfinale gegen die DFB-Auswahl hatte Cucurella einen Schuss von Jamal Musiala an die Hand bekommen. Einen Elfmeter hatte es dafür nicht gegeben; Deutschland schied mit 1:2 nach Verlängerung aus.

Trainer: Haben ihn noch mehr motiviert

Angesprochen auf die Debatte kommentierte Cucurella im ZDF: "Für mich ist das egal. Wir müssen konzentriert bleiben. Wenn darüber gesprochen wird, ist das Teil des Spiels." Die spanischen Anhänger reagierten auf die Pfiffe, jubelten demonstrativ laut und initiierten mehrmals "Cucurella"-Sprechchöre für den Verteidiger.

"Ich weiß nicht, warum er ausgepfiffen wurde", sagte Trainer Luis de la Fuente. "Was sie gemacht haben ist, ihn noch mehr zu motivieren. Er ist ein Profi und weiß mit Druck umzugehen." Die Menschen, die gepfiffen hätten, hätten weder den Sport noch Deutschland repräsentiert. Deutschland sei ein außergewöhnlicher Gastgeber gewesen, sagte der Trainer.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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