Während der EM läuft Fußballprofi Christoph Kramer dauerhaft über die TV-Bildschirme. Eine bestimmte Art der Vorbereitung lehnt der Ex-Weltmeister konsequent ab.
Der frühere Fußball-Weltmeister Christoph Kramer hält zu viel Vorbereitung als TV-Experte für nicht hilfreich. Auf die Frage des "Spiegel" nach Medientrainings antwortete der 33-Jährige: "Die Trainings wurden mir angeboten, aber ich wollte das nicht. Ich möchte auch im Vorhinein keine Fragen wissen. Wenn ich mir etwas zurechtlegen kann, tut mir das nicht gut. Ich bin kein guter Schauspieler. Ich möchte mich hinsetzen und auf das antworten, was ich gefragt werde."
Kramer ist bei der EM in Deutschland als TV-Experte im ZDF im Einsatz und agiert meist an der Seite von seinem ehemaligen Teamkollegen Per Mertesacker sowie Moderator Jochen Breyer. Er wolle auch keinen, der ihm sage, er solle mehr mit seinen Händen machen, fügte Kramer an.
"Es gibt sicher bei mir noch einiges zu kritisieren, ich sage wahrscheinlich zu häufig Scheiße und geil, und ich rede auch gern in übertriebener Sprache. Aber ich mache das auch, weil ich möchte, dass der Punkt klar wird. Ich möchte, dass eine Meinung deutlich rüberkommt", sagte Kramer.
Der Fußballprofi erzählte, dass Mertesacker und Breyer inzwischen zu seinen Freunden zählen. "Es fällt mir viel leichter, Freunde zu kritisieren als Fremde. Weil ich dann kein Problem habe, Per auch mal aufzuziehen oder mit einem Spruch zu bedenken und ich mich nicht fragen muss: Wie reagiert der jetzt? Weil er ja schon manchmal unterkühlt wirkt", sagte Kramer. "Ich kann im Fernsehen so sein, wie ich mit Freunden bin. Das ist doch toll."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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