Viele Jahre nach dem Titel-Hattrick von Spaniens Nationalteam um Xabi Alonso wächst eine neue große Generation heran. Frankreich wird zur Reifeprüfung. Von einem Star können 50 Prozent reichen.
Spaniens Fußball-Nationalmanschaft hofft mit dem Einzug in das EM-Finale an die Zeiten der goldenen Generation anknüpfen zu können. Er habe als Kind das Gefühl erlebt, "dass wir Champions sein können", sagte Mittelfeldstar Rodri von Manchester City vor dem EM-Halbfinale in München. "Jetzt ist Spaniens eines der besten Teams. Wir wollen dasselbe tun."
Auf den Spuren der goldenen Generation
2008 und 2012 krönte sich Spanien zum Europameister, dazwischen feierte das Team im Jahr 2010 den WM-Triumph. "Die goldene Generation ist heute eine goldene Generation", sagte Rodri am Abend vor dem Spiel am Dienstag (21.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) gegen Vize-Weltmeister Frankreich. "Aber am Anfang waren sie es nicht. Sie mussten das Vermächtnis erst aufbauen. Wir wissen, dass wir hart arbeiten müssen, um unser Ziel zu erreichen", führte Rodri am Montag aus.
Spanien-Trainer: Gewinnen wichtiger als Spektakel
Beim letzten EM-Duell der beiden Teams im Jahr 2012 gewann Spanien durch einen Doppelpack des Leverkusener Meistertrainers Xabi Alonso mit 2:0.
Im bisherigen Turnierverlauf überzeugten die Spanier, während die Franzosen für Fußball-Magerkost kritisiert wurden. "Es geht vor allem um den Sieg. Vor allem jetzt ist es wichtig, zu gewinnen", sagte Trainer Luis de la Fuente. "Wir versuchen, schönen Fußball zu spielen. Aber wir wollen auch pragmatischen Fußball spielen."
Verzichten müssen die Spanier auf die gesperrten Verteidiger Dani Carvajal und Robin Le Normand sowie auf den verletzten Mittelfeldstrategen Pedri. Seine Rolle wir Leipzigs Dani Olmo einnehmen.
Rodri lobt Olmo
"Das sind zwei sehr unterschiedliche Spieler und Persönlichkeiten, aber beide können sehr gut auf dieser Position spielen", sagte Rodri. "Wir haben keine Angst. Wir sind hier, um das Turnier zu gewinnen."
Großen Respekt haben die Spanier vor dem neuen Real-Superstar Kylian Mbappé. "Spieler wie er sind unberechenbar. Kylian Mbappé bei 50 Prozent können 100 Prozent bei jedem anderen Spieler sein", sagte der 63 Jahre alte Trainer. "Spieler wie er können ein Spiel in jedem Moment entscheiden. Er ist ein Genie, ein Weltklassespieler."
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