Der Deutsche Ringer-Bund erhält zwei weitere Startplätze für die Spiele in Paris. Das Duo profitiert vom Verzicht des russischen Verbandes.
Annika Wendle und Lucas Lazogianis sind nachträglich für das deutsche Ringer-Team bei den Olympischen Spielen in Paris nominiert worden. Die Entscheidung sei durch den Weltverband UWW in enger Abstimmung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) erfolgt, teilte der Deutsche Ringer-Bund (DRB) mit.
In der Qualifikation für die Spiele war das Duo hauchdünn gescheitert. Nun profitiert es davon, dass der russische Ringer-Verband beschlossen hat, keine Sportler als neutrale Athleten nach Frankreich zu schicken.
Mehreren russischen Spitzenringern war vom Internationalen Olympische Komitee (IOC) die Teilnahme an den diesjährigen Sommerspielen verweigert worden. Der russische Verband verkündete daraufhin, das Auswahlprinzip nicht zu akzeptieren.
Sportler aus Russland und Belarus dürfen wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine bei den Olympischen Spielen - wenn überhaupt - nur unter Auflagen und als neutrale Athleten starten.
Wendle rückt ins Starterfeld der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm nach, Lazogianis wird in der Klasse bis 97 Kilogramm griechisch-römisch auf die Matte gehen.
Insgesamt sind damit sieben deutsche Ringerinnen und Ringer in Paris dabei. Luisa Niemesch, Anastasia Blayvas, Sandra Paruszewski, Erik Thiele und Jello Krahmer hatten sich regulär qualifiziert.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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