Spanien gegen Frankreich klingt nach Fußball-Extraklasse. Selbige zeigten bei der EM bislang aber eher nur die Iberer. Frankreich aber hat Mbappé. Just zu dem äußerten sich nun einige Spanier.
Vor dem EM-Halbfinale gegen Vizeweltmeister Frankreich sind die Spanier davor gewarnt, sich beim Gegner nur auf Superstar Kylian Mbappé zu fokussieren. "Ja, natürlich ist Mbappé ein Spieler, der sich von den anderen abhebt, und wir müssen vorsichtig sein", sagte Leipzig-Profi Dani Olmo im Interview mit "Mundo Deportivo" (Montag). "Aber sie haben auch Spieler wie Dembélé, Griezmann, Kanté, der ein sehr gutes Turnier spielt, Rabiot... Jeder, der auf diesen offensiveren Positionen spielt, ist ein Spieler, auf den man aufpassen muss, aber wir werden vorbereitet sein."
Olmo war im Viertelfinale gegen Deutschland (2:1 nach Verlängerung) schon nach wenigen Minuten für den verletzten Pedri eingewechselt worden und avancierte danach mit einem Tor und einer Vorlage zum Matchwinner. Gegen die Franzosen könnte der RB-Offensivstar am Dienstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in München von Beginn an auflaufen. "Wir haben ein sehr gutes Momentum, wir sind gut drauf, wir spielen sehr gut, so müssen wir weitermachen", sagte er.
Nacho: Minimalisten-Franzosen nicht unterschätzen
Nationaltrainer Luis De La Fuente unterstrich, dass Frankreichs schnelle Angreifer rund um Mbappé nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu stoppen seien. "Da ist wichtig, dass man sich hilft", sagte der Coach im Interview bei "As". Auch er warnte davor, sich ausschließlich auf Mbappé zu konzentrieren. Erst jüngst habe er seinem Flügelspieler und Jungstar Lamine Yamal erklärt, wie auf dem Feld Räume frei werden, wenn ein Spieler gleich mehrere Gegenspieler auf sich zieht.
Die Franzosen enttäuschen bei diesem Turnier bislang enorm und schafften es mit nur drei Toren in vier Spielen - einem Elfmetertreffer durch Mbappé und gleich zwei gegnerischen Eigentoren - ins Halbfinale. "Bei dieser Europameisterschaft zeigen sie sich vielleicht etwas defensiver und körperbetonter", sagte Abwehrspieler Nacho der Zeitung "Marca" und ergänzte: "Aber sie sind eine Mannschaft, die einen in die Knie zwingen kann, die einen für viele Minuten des Spiels in die Enge treiben kann, und genau das wollen wir nicht."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de