Erstmals setzt die UEFA bei einer Fußball-EM virtuelle Werbung ein. Der Fußball-Verband will damit insbesondere in drei Ländern gezielt den Markt angreifen.
Mit virtuellen Werbebanden produziert die Europäische Fußball-Union UEFA bei der EM speziell zugeschnittene Werbung für TV-Zuschauer in Deutschland, China und den USA. Die Fernsehzuschauer in den jeweiligen Ländern sehen bei den Live-Spielen teilweise eine andere Werbung auf den LED-Banden als die Stadionbesucher. "So sieht zum Beispiel ein Zuschauer im Stadion Coca-Cola-Werbung in englischer Sprache auf den Werbetafeln, während ein Fernsehzuschauer in Deutschland eine ähnliche Coca-Cola-Werbung, aber in deutscher Sprache sieht", teilte die UEFA der Deutschen Presse-Agentur mit.
Bei der Technologie werde demnach Künstliche Intelligenz eingesetzt, um die Werbetafeln in Echtzeit zu überblenden. Die virtuell angepasste Werbung werde laut UEFA nur auf der Hauptübertragungskamera während des Spiels ersetzt. Bei anderen Kamerawinkeln werde die Werbung auf den Banden nicht angepasst.
Die UEFA testete die Technologie in den vergangenen sechs Jahren. Erstmals zum Einsatz kam virtuelle Bandenwerbung beim Super Cup 2021, wie der Fußball-Verband mitteilte - damit wird die Technologie nun erstmalig bei einer Europameisterschaft verwendet.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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