Nach dem EM-Aus seiner Portugiesen kamen Abwehr-Veteran Pepe die Tränen. Er ist schon 41 Jahre alt, lässt seine Zukunft im Nationalteam aber weiter offen.
Portugals Abwehrspieler Pepe denkt offenbar auch mit 41 Jahren noch über eine Fortsetzung seiner Nationalmannschafts-Karriere nach. "Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über einen sicheren Abschied aus der Nationalmannschaft zu sprechen. Ich werde später die Gelegenheit haben, darüber zu sprechen", sagte der älteste Spieler der EM-Geschichte am Freitagabend nach dem Viertelfinal-Aus der Portugiesen bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Frankreich.
Mit 3:5 im Elfmeterschießen verlor Portugal diese Neuauflage des EM-Finals von 2016. Pepe kamen danach noch auf dem Rasen des Hamburger Volksparkstadions die Tränen. Der seit dem 1. Juli vereinslose Abwehrspieler wurde von seinem Freund und langjährigen Mitspieler Cristiano Ronaldo getröstet. Zuletzt spielte Pepe beim FC Porto.
Portugals Superstar Ronaldo hat das Ende seiner Nationalmannschafts-Karriere ebenfalls noch nicht verkündet und bislang nur erklärt, bei der nächsten Europameisterschaft 2028 nicht mehr dabei zu sein. Auch Trainer Roberto Martinez hielt sich bei dem Thema bedeckt und wollte Pepes Tränen nicht als Zeichen des Abschieds interpretiert wissen: "Er hat geweint, weil es schwer ist, zu akzeptieren, mit so einer Leistung auszuscheiden", sagte der spanische Coach der Portugiesen. "Wir waren großartig. Die Spieler haben alles gegeben. Wir sollten stolz auf sie sein."
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