Die obszöne Jubelgeste nach dem EM-Krimi gegen die Slowakei kommt Jude Bellingham teuer zu stehen. Eine Sperre für das Viertelfinale bleibt dem Engländer jedoch erspart.
Der englische Fußball-Nationalspieler Jude Bellingham kommt nach seiner umstrittenen Jubel-Geste beim EM-Achtelfinale gegen die Slowakei mit einer Geldstrafe davon. Wie die UEFA am Freitag mitteilte, muss der Mittelfeldstar 30.000 Euro bezahlen. Zwar wurde der 21 Jahre alte Profi von Real Madrid zudem für ein Spiel gesperrt, diese Sperre aber für ein Jahr auf Bewährung ausgesetzt. Damit ist er im Viertelfinale am Samstag (18.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in Düsseldorf gegen die Schweiz dabei.
Bellingham hatte die Engländer am Sonntag in Gelsenkirchen nach einem schwachen Spiel kurz vor Schluss mit einem Traumtor zum 1:1 in die Verlängerung gerettet und damit das EM-Ausscheiden zunächst verhindert. Harry Kane hatte dann in der Verlängerung zum 2:1-Sieg gegen die Slowakei getroffen.
Der Torjubel des ehemaligen BVB-Profis nach seinem Ausgleichstreffer per Fallrückzieher hatte für Diskussionen gesorgt. Dem Mittelfeldspieler war vorgeworfen worden, sein angedeuteter Griff in den Schritt habe sich als obszöne Geste gegen die Bank des Gegners gerichtet. Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte deshalb ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
Der 21 Jahre alte Profi verteidigte sich gegen die Kritik und teilte via X ein Video, zu dem er erklärte: "Das war ein Insider in Richtung ein paar meiner Freunde, die im Stadion waren. Nichts als Respekt für die Slowakei und wie sie heute gespielt haben."
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kns/roj/news.de
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