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Olympia 2024: Dreckige Seine vor Olympia: Schwimmcoach wünscht sich Plan B

In der Seine will Florian Wellbrock in gut einem Monat um Olympia-Gold schwimmen. Noch ist der Fluss aber zu dreckig. Sein Trainer spricht zudem ein weiteres Problem an.

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. (Foto) Suche
Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

Schwimm-Bundestrainer Bernd Berkhahn hofft trotz der aktuellen Probleme mit der Wasserqualität auf eine Austragung der olympischen Freiwasserrennen in der Pariser Seine. "Das Rennen in der Seine ist von seinen Ansprüchen eine große Herausforderung. Dies gilt es im Training mit großem Aufwand vorzubereiten. Ich hoffe, diese Mühen waren nicht umsonst", sagte Berkhahn in einem vom Deutschen Schwimm-Verband veröffentlichten Interview. "Außerdem möchte ich das Rennen natürlich auch gerne in diesem Ambiente erleben." Langstrecken-Bundestrainer Berkhahn trainiert unter anderen Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock und WM-Bronzegewinner Oliver Klemet.

Zuletzt war das Wasser in dem Fluss in Paris noch zu dreckig, um dort Wettkämpfe stattfinden zu lassen. Die Belastung mit Krankheitserregern war zu hoch. Zudem ist die Strömung laut Berkhahn aktuell zu stark. "Stand jetzt wäre eine Austragung in der Seine nicht möglich, weil die Strömungsgeschwindigkeit bei zwei Metern pro Sekunde liegt. Da kommt man zwar schnell stromabwärts, aber nicht mehr zurück", sagte Berkhahn.

Für den Fall, dass die Bedingungen nicht rechtzeitig besser werden, wünscht sich Berkhahn eine Alternative für die Freiwasserwettbewerbe. "Ganz sicher sollten die Veranstalter einen Plan B haben", sagte er. Die Rennen über zehn Kilometer sind am 8. August (Frauen) und 9. August (Männer) geplant.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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