Nach der ersten großen Bergkraftprobe bei der Tour de France holt sich Superstar Pogacar das Gelbe Trikot zurück. Jan Ullrich, einziger deutscher Tour-Gesamtsieger, ist voll des Lobs.
Nach dem starken Sieg von Tadej Pogacar bei der ersten Bergherausforderung der 111. Tour de France hat sich Jan Ullrich vor dem Rad-Superstar verneigt. "Pogacar hat diese Leichtigkeit. Er kann mit dem Druck umgehen. Er weiß, was er drauf hat und weiß, was sein Team drauf hat", sagte der Ex-Profi am Dienstag nach der vierten Etappe bei Eurosport. Im "Velo Club" war er zum ersten Mal nach seinem Doping-Geständnis im vergangenen November als Experte im TV zu Gast.
Pogacar hatte am legendären Col du Galibier erfolgreich seinen Rivalen und Tour-Titelverteidiger Jonas Vingegaard attackiert, den Tagessieg geholt und das Gelbe Trikot wieder übernommen. Der einzige deutsche Tour-Sieger Ullrich, der Pogacar kennt, meinte über den 25 Jahre alten Slowenen: "Das Gelbe Trikot beflügelt ihn."
Der Tour-Klassiker Galibier ist Ullrich noch gut bekannt. 1998, ein Jahr nach Ullrichs Gesamtsieg bei der Landesrundfahrt, erlebte der heute 50-Jährige dort einen Einbruch und musste sich später dem Italiener Marco Pantani geschlagen geben.
Der 50-Jährige gastiert erneut am Mittwoch bei Eurosport. Er sagte zu seinem TV-Auftritt, dass es sich gut anfühle, wieder dabei zu sein. Ullrich hatte zu den Doping-Vorwürfen jahrelang geschwiegen und war in der deutschen Radsportszene gemieden worden. Durch das Geständnis erhoffte er sich eine Rehabilitation.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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