Yannick Hanfmann kann Titel-Mitfavorit Jannik Sinner in Wimbledon phasenweise ärgern. Für eine Sensation reicht es aber nicht.
Tennisprofi Yannick Hanfmann hat den erhofften Wimbledon-Coup gegen den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner verpasst. Trotz einer couragierten Leistung musste sich der Karlsruher am Montag beim Rasenklassiker in London geschlagen nehmen, entschied beim 3:6, 4:6, 6:3, 3:6 aber einen Satz für sich.
Hanfmann spielte gut und mutig, das reichte aber gegen den Australian-Open-Champion und Wimbledon-Mitfavoriten in den ersten beiden Sätzen nicht. Jeweils einmal musste der 32-Jährige in den ersten beiden Durchgängen seinen Aufschlag abgeben - und lag damit 0:2 in Sätzen zurück.
Aufmunterung für Hanfmann
Als ihm zu Beginn des dritten Abschnitts selbst erstmals ein Break gelang, brandete auf dem zweitgrößten Court aufmunternder Applaus für den Außenseiter auf. Das Publikum hatte noch mehr Lust, weiter Tennis zu schauen. Hanfmann ging sogar mit 4:0 in Führung und ihm gelangen einige begeisternde Punktgewinne. Kurios: Im Fallen gelang dem Deutschen mit einem Volley der Punkt zum 5:2. Wenig später holte er sich tatsächlich den dritten Satz.
Dann kam es zu einer Pause, weil das Dach geschlossen wurde. Anschließend entwickelte sich der vierte Durchgang früh zu Gunsten des Favoriten. Sinner trifft jetzt in einem reizvollen und schwierigen Zweitrunden-Duell auf seinen italienischen Landsmann Matteo Berrettini, der 2021 im Wimbledon-Finale stand.
Nur zwei deutsche Siege an Tag eins
Hanfmann schied als vierter von sechs deutschen Tennisprofis aus, die am ersten Tag des Rasenklassikers im Einsatz waren. Auch Maximilian Marterer und Tamarara Korpatsch mussten sich verabschieden.
Der Nürnberger Marterer blieb gegen den spanischen Routinier Roberto Bautista Agut ohne Satzgewinn und verlor deutlich mit 3:6, 1:6, 4:6. Die Hamburgerin Korpatsch unterlag überraschend klar 2:6, 1:6 gegen die britische Wildcard-Inhaberin Yuriko Lily Miyazaki. Zuvor war auch Qualifikantin Eva Lys bei ihrem Wimbledon-Debüt ausgeschieden. Jan-Lennard Struff und Daniel Altmaier gelangen dagegen Erstrundensiege.
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