RB Leipzig hat einen Nachfolger für Max Eberl als Geschäftsführer Sport gefunden. Die wochenlangen Verhandlungen mit dem VfL Wolfsburg sind beendet.
Marcel Schäfer ist neuer Sportchef des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig und damit Nachfolger des zum FC Bayern München gewechselten Max Eberl. Nach wochenlangen Verhandlungen gaben RB und Schäfers bisheriger Arbeitgeber, der VfL Wolfsburg, am Sonntag den Wechsel bekannt. Schäfer startet sein neues Amt am 1. August und hat einen Vertrag bis 2028 unterschrieben. Zuletzt ging es nur noch um eine Ablösesumme für den 40-Jährigen, die dem Vernehmen nach zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro liegen soll. Schäfer war vom VfL nur freigestellt worden, sein dortiger Vertrag lief bis 2026.
"Wir freuen uns sehr, dass wir Marcel Schäfer als neuen Geschäftsführer Sport präsentieren können. Wir sind überzeugt, dass er mit seinem Spirit, seiner Erfahrung und seinen Fähigkeiten sehr gut zu RB Leipzig passt", sagte Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff in einer RB-Pressemitteilung. Der Club stehe für eine klare Philosophie und die Ambition, sich immer weiterentwickeln zu wollen.
Schäfer will weiteres Wachstum
"Wir verfolgen ehrgeizige Ziele und sind uns sicher, dass Marcel mit seinen Ideen und Vorstellungen dazu beiträgt, dass wir unseren erfolgreichen Weg konsequent weiter fortsetzen werden", betonte Mintzlaff. "Unser gemeinsames Ziel ist es, dass dieser Top-Club weiter wächst, maximal erfolgreich ist und gleichzeitig eine der ersten Anlaufstationen für junge Top-Talente in Europa bleibt", sagte Schäfer.
Er erhält bei den Sachsen die Gesamtverantwortung für die Lizenzspielermannschaft inklusive Staff, das Scouting, den Nachwuchsbereich samt Akademie sowie die Abteilung der RBL-Frauen. Er komplettiert die Geschäftsführung um Johann Plenge und Florian Hopp.
Von Juli 2018 bis Januar 2023 war Schäfer als Sportdirektor für den VfL Wolfsburg tätig, anschließend trug er als Geschäftsführer Sport bis zum 10. April 2024 die gesamtsportliche Verantwortung bei den Niedersachsen. Als Spieler absolvierte der Linksverteidiger zwischen 2007 und 2017 312 Partien für den VfL, mit dem er 2009 Deutscher Meister wurde und 2015 den DFB-Pokal sowie den Supercup gewann. Für die deutsche Nationalmannschaft stand Schäfer achtmal auf dem Platz.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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