Nach dem 0:2 gegen Deutschland wird Dänemarks Trainer Hjulmand auch nach seiner Zukunft gefragt. Er verweist auf seinen Vertrag - und sieht sein Team für die nächsten Jahre gut aufgestellt.
Dänemarks Trainer Kasper Hjulmand rechnet nach dem Aus im EM-Achtelfinale gegen Deutschland offenbar mit einer Weiterbeschäftigung als Nationalcoach. "Wir hatten zwei Europameisterschaften, die sehr gut waren. Ich habe noch einen Vertrag", sagte der 52-Jährige auf die Frage, ob er weitermachen werde. "Wir werden alles analysieren, darüber sprechen und dann werden wir sehen, wie wir die Mannschaft verbessern können."
Hjulmands Kontrakt gilt noch bis 2026. Vor dem Deutschland-Spiel hatte es Kritik am dänischen Team und am Coach gegeben - vor allem an der Offensive. Beim Vorrunden-Aus bei der WM in Katar 2022 war den Dänen nur ein Tor gelungen. Bei dieser EM waren es in vier Spielen zwei Treffer. Schon nach der Enttäuschung von Katar hatte es Spekulationen über eine Trennung gegeben. Stattdessen wurde sein Vertrag jedoch verlängert.
Mit dem Nationalteam erreichte Hjulmand 2021 das EM-Halbfinale. Auch beim 0:2 gegen Deutschland am Samstagabend spielte seine Mannschaft nicht schlecht. Nach der Partie gab es Applaus von den dänischen Fans.
"Diese Mannschaft hat noch einiges zu bieten in Zukunft"
"Wir müssen sehen, wie wir unsere Fans behalten können", sagte Hjulmand. "Ich möchte all unseren Fans nochmal danken, sowohl denen im Stadion als auch den anderen in Deutschland und in Dänemark." Der frühere Coach des FSV Mainz 05 ergänzte: "Ich habe so viele Nachrichten erhalten, von Leuten, die uns unterstützt haben. 90 Prozent der Leute unterstützen uns."
Hjulmand ist von den Qualitäten seiner Mannschaft überzeugt. "Diese Mannschaft hat eine große Zukunft vor sich. Wir haben viele junge Spieler", sagte er. Viele Hoffnungen ruhen auf dem 21 Jahre alten Rasmus Højlund von Manchester United. Bei der EM konnte der Stürmer seine Klasse noch nicht zeigen. Einige Nationalspieler wie Simon Kjaer (35), Jannik Vestergaard (31), Spielmacher Christian Eriksen (32) und Torwart Kasper Schmeichel (37) haben den Großteil ihrer Karriere bereits hinter sich. Hjulmand stand in der Heimat zuletzt auch deshalb in der Kritik, weil er so lange an ihnen festhält. Nun sagte er: "Die Zukunft sieht gut aus. Diese Mannschaft hat noch einiges zu bieten in Zukunft."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de