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Fußball-EM 2024: Schweizer feiern mit Döner - "Reise noch nicht zu Ende"

Die Schweiz kickt Titelverteidiger Italien mit einer dominanten Vorstellung aus dem Turnier. Trainer und Team strotzen vor Selbstvertrauen.

Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. (Foto) Suche
Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

Zur Belohnung für die Gala-Vorstellung gegen EM-Titelverteidiger Italien im Olympiastadion gab es für die Schweizer Nationalspieler eine Berliner Spezialität. Schnell bildete sich eine Schlange der Spieler vor dem Döner-Spieß beim Abendessen nach dem Achtelfinalsieg, wie auf einem Video der Nati bei X zu sehen war.

Allzu ausufernd sollte die Party nach dem souveränen 2:0 gegen die Squadra Azzura aber nicht werden. "Es sind Profis durch und durch", sagte Trainer Murat Yakin über sein Team. "Die Spieler wissen, worum es geht. Feiern können sie ja nach der Europameisterschaft im Privaten."

Der 49 Jahre alte frühere Bundesliga-Profi stand in der Heimat vor dem Turnier enorm unter Druck und hat seine Kritiker nun weitgehend verstummen lassen. "Die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, gibt mir Genugtuung. Dass wir auf dem richtigen Weg gewesen sind, dass wir doch vieles richtig gemacht haben."

Vor und nach dem Spiel ließ sich der Trainer von den Fans feiern. Auch der Teamgeist scheint zu stimmen. Die Mannschaft bedankte sich mit einer Videobotschaft beim Trainerstab, der sich vor dem Viertelfinale revanchieren will.

"Aber die Reise ist noch nicht vorbei", betonte Yakin. Das Selbstvertrauen wächst bei den Eidgenossen. "Wir sind nicht mehr die kleine Schweiz", sagte der Ex-Frankfurter Steven Zuber.

Für die Runde der letzten acht am Freitag in Stuttgart hat Abwehrspieler Manuel Akanji von Manchester City eine klare Präferenz. "Ich hoffe, dass England gewinnt, ich möchte sehr gerne gegen meine Teamkollegen spielen", sagte der 28-Jährige und begründete seine Vorfreude: "Es gibt ein paar Spieler, die die Schweiz immer kleinreden. Darum wäre es ein unglaubliches Gefühl, gegen sie zu gewinnen."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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