Der deutsche Radprofi Degenkolb greift auf kuriose Trainingsmethoden zurück. Doch das Schwitzen in der Sauna hilft gegen die brutale Hitze zum Tour-Auftakt.
Ungewöhnlich hohe Temperaturen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen: Der deutsche Radprofi John Degenkolb war auf die Hitze beim Auftakt der 111. Auflage der Tour de France in Italien vorbereitet. "Ich bin froh, dass ich ein bisschen Hitzeanpassung gemacht habe in den letzten zwei Wochen. Ich war viel in der Sauna", sagte der Radprofi des niederländischen dsm-Teams.
Extreme Hitze auf den 206 Kilometern nach dem Start in Florenz am Samstag setzten den Fahrern zu. Teils waren an die 38 Grad auf der Strecke gemessen worden. "Ich habe mich gar nicht so schlecht gefühlt, wenn ich ehrlich bin", sagte Degenkolb und ergänzte: "Jeden Tag mindestens eine halbe Stunde am Stück in der Sauna. Das war sehr, sehr unangenehm, aber es scheint ganz gut geholfen zu haben."
Der 35-Jährige war "hin und weg" nach dem Doppelerfolg seiner Kollegen Romain Bardet und Frank van den Broek. Der 33 Jahre alte Franzose Bardet holte bei seiner letzten Tour de France den Tagessieg und das Gelbe Trikot. Kurz danach kam sein niederländischer Kollege und Tour-Debütant als Zweiter ins Ziel im italienischen Badeort Rimini. "Wahnsinn", sagte Degenkolb zu der Leistung seiner Kollegen. "Ich war noch nie so emotional bei einem Sieg, den ich nicht selbst eingefahren habe", fügte er hinzu.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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