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Die Olympischen Spiele in Paris werden ohne russische Judoka stattfinden. Wie der nationale Verband mitteilte, werden auch die vier vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) als neutrale Athleten zugelassenen Sportler nicht in Paris antreten. "Die russische Judo-Nationalmannschaft wird keine demütigenden Bedingungen akzeptieren und nicht mit der von Funktionären des Internationalen Olympischen Komitees vorgeschlagenen Zusammensetzung an den Spielen in Paris teilnehmen", hieß es in einer Erklärung auf der Homepage des russischen Judo-Verbandes. Diese Entscheidung habe das Verbandspräsidium einstimmig beschlossen.
Das IOC hatte aus 17 Kandidaten lediglich die Männer Waleri Jendowitzkij (+100 kg) und Machmadbek Machmadbekow (73 kg) sowie die Frauen Elis Startzewa (+78 kg) und Dali Liluaschwili (63 kg) die Freigabe für Paris erteilt. "Wir haben die vom IOC gestellten Bedingungen erfüllt, sofern sie für uns akzeptabel waren, und zunächst erklärt, dass wir keinen Deal mit unserem Gewissen eingehen und keine Erklärungen unterzeichnen würden, die die Politik unseres Landes diskreditieren", hieß es in der Verbandserklärung.
Sportler aus Russland und Weißrussland dürfen wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine bei den Olympischen Spielen nur unter Auflagen und als neutrale Athleten starten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de